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Beschreibungssprache fuer eHome-Konfigurationen

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Diplomarbeit: Beschreibungssprache fuer eHome-Konfigurationen


Hintergrund

Das elektronische Heim macht immer wieder die Runde durch die Medien. Da ist die Rede vom intelligenten Kühlschrank, der intelligenten Kaffeemaschine oder der intelligenten Hi-Fi-Anlage. Manch einem stellt sich bei diesen Berichten die Frage nach dem Sinn solcher Technologien und auch ihrer Akzeptanz oder Rentabilität. Der Fehler dieser Berichte ist die Annahme, dass ein Gerät intelligenter gemacht werden könnte und somit einen spezifischen nützlichen Zweck erfüllen könnte. Nach kurzer Einarbeitung in das Thema wird man feststellen, dass es hier nur um eine Übertragung des generischen Geräts Computer auf Haushaltsgeräte geht. Die Fragen, ob und wenn wie die Kombination unterschiedlicher elektronisch steuerbarer Geräte einen sinnvollen Nutzen im Haus haben können, bleiben dabei unbeantwortet.
Im Arbeitsgebiet Integrierte eBusiness-Systeme und Heimautomatisierung werden dabei insbesondere Szenarien im Bereich der Sicherheit und der Verbrauchsüberwachung betrachtet. Dort müssen verschiedene Sensoren (Bewegungsmelder, Kameras, Amperemeter etc.), Aktoren (Lampen, Schalter, Heizungsregler etc.) und mittelnde Softwarekomponenten (Steuerungen, Datenerfassungen) so miteinander kombiniert werden, dass sie zusammen eine Aufgabe erfüllen, die einen potentiellen Kunden im Umgang mit seinen Geräten im Haus unterstützt. Die Beschreibung des so entstandenen Mehrwertdienstes soll hier Konfiguration genannt werden.
Aufgabenstellung
Diese Arbeit soll sich mit den möglichen Beschreibungsformen und -sprachen dieser Konfigurationen befassen. Dabei kann eine Spezialisierung sowohl auf die Beschreibung einer abstrakten Konfiguration, die dem Wunsch entspricht, welchen Mehrwertdienst ein Kunde wählen kann, erfolgen als auch auf die Laufzeitbeschreibung des im eHome laufenden Systems.
Im Rahmen der Arbeit soll zum einen eine Beschreibungssprache für solche Konfigurationen augearbeitet werden (theoretischer Teil) und auf Basis von ein graphbasiertes Werkzeug entwickelt werden, welches den Umgang mit dieser Sprache erleichtert (praktischer Teil).

Voraussetzungen

Für den theoretischen Teil ist die Kenntnis von graphischen Beschreibungssprachen wie UML hilfreich. Für den praktischen Teil ist der sichere Umgang mit Java und den gängigen Werkzeugen im Unix-Bereich (make, cvs, shell-Programmierung) erforderlich. Außerdem sind die Kenntnis von Round-Trip-Werkzeugen wie Together oder eclipse-UML und der Besuch der Vorlesungen Programmieren im Großen und Softwaretechnik hilfreich.

Betreuer
Dipl.-Inform. Ulrich Norbisrath +49 241 80 21 315
Bearbeiter
Christof Skrzypczyk

Created by: uno last modification: Friday 20 of February, 2004 [12:07:31 UTC] by uno