Projekt-Praktikum "Model-Driven Engineering von eingebetteten Systemen"

Dipl.-Inform. Christian Fuß	Dipl.-Inform. Christof Mosler
+49/241/80-21322	+49/241/80-21315
cfuss@i3.informatik.rwth-aachen.de	christof@i3.informatik.rwth-aachen.de

• 25.10.2005, 17 Uhr: Treffen der Infrastrukturgruppe im Seminarraum des i3 (4312)
• Folien des Kickoff-Meetings stehen als PPT und PDF zur Verfügung
• 21.10.2005, 10 Uhr: Erstes Treffen, Themenvorstellung, Themenvergabe im Seminarraum des i3 (4312)

Es gibt einen Mailverteiler ppws05@i3.informatik.rwth-aachen.de für dieses Praktikum.

Die einzelnen Mailadressen können der Datei mails.txt aus dem Repository-Modul replex/orga entnommen werden.
Die aktuelle Gruppenverteilung findet man in der Datei groups.txt im gleichen Modul. Dort steht auch eine Kurzfassung der aktuellen Aufgabe.


Heutige IT-Systeme erreichen auch im Bereich eingebetteter Systeme eine Komplexität, die ohne Abstraktion in Modellen nicht mehr handhabbar ist. Diese Modelle sind heutzutage meistens graphischer Natur (z.B. ROOM, UML, MOF). Da nicht alle Aspekte eines Systems in einem einzigen Modell dargestellt werden können, benötigt man verschiedene Modelle. Die Konsistenz dieser Modelle kann durch sogenannte Integratoren sichergestellt werden.

Alte und gewachsene Systeme haben in der Regel keine konsistente Modellierung mehr. Das Wiedergewinnen der Modelle wird als Reverse Engineering bezeichnet. Es dient als Grundlage, um diese Systeme restrukturieren zu können. Am Lehrstuhl für Informatik 3 besteht ein Projekt, in dem in einer Kooperation mit Ericsson Systeme für Switches im GSM-Mobiltelefon-Netz untersucht werden. Diese sind in der Programmiersprache PLEX geschrieben.

Es soll ein FUJABA-Prototyp zum integrierten Model Driven Engineering und Reengineering dieser PLEX-basierten Telekommunikationssysteme entwickelt.

In kleinen Teams wird an unterschiedlichen Aufgaben des Gesamtprojekts gearbeitet. Aufgabenpakete sind u.a.:

• Anbindung des Parsers und Unparsers an den Prototypen
• Meta-Modellierung verschiedener Modelle des Engineering-Prozesses (PLEX, Dynamik (Mealy-Automaten), Statik (ROOM))
• Visualisierung der Modelle
• Spezifikation der Modellintegration als Graphtransformationen

Um am Praktikum sinnvoll und mit angemessenem Aufwand mitarbeiten zu können, gibt es folgende Voraussetzungen:

• Grundkenntnisse in Software-Architekturen (Vorlesung Softwaretechnik oder Softwarearchitekturmodellierung)
• gute Kenntnisse in der Java-Programmierung
• sicherer Umgang mit einer integrierten Entwicklungsumgebung (in diesem Fall Eclipse)