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Semantische Spezifikation und Adaption von eHome-Diensten

Diplomarbeit: Semantische Spezifikation und Adaption von eHome-Diensten
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Diplomarbeit: Semantische Spezifikation und Adaption von eHome-Diensten


Hintergrund

In der Projektgruppe eHome-Systeme werden Dienste für intelligente Wohnumgebungen aus softwaretechnischer Sicht untersucht. Anwendungsbereiche für Dienste sind z.B. Komfort, Infotainment, Home Security oder Smart Health Care. Damit kostengünstige Software für eHomes möglich wird, muss diese in Form von Standardkomponenten vorliegen. Solche Komponenten realisieren die unterschiedlichen Dienste und werden in einem Anpassungsprozess der spezifischen Umgebung angepasst. Dieser so genannte SCD-Prozess umfasst die Spezifikation, Konfigurierung und das Deployment von Dienstkomponenten. Dabei werden Top-Level-Dienste aus verschiedenen einfacheren Diensten, basierend auf den verfügbaren Geräten in der Umgebung, zusammenkomponiert. So können dem Benutzer komplexe, geräteübergreifende Funktionalitäten angeboten werden. Da sich eHome-Umgebungen bezüglich der Benutzerwünsche und der verfügbaren Geräte laufend verändern, muss der SCD-Prozess kontinuierlich ausgeführt werden. An der Unterstützung dynamischer Veränderungen im laufenden Betrieb des eHomes wird zurzeit gearbeitet.

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Aufgabenstellung

Für die automatische Komposition von eHome-Diensten wird zu jedem Dienst eine Semantikspezifikation benötigt. Bisher wird dies mittels semantischer Labels realisiert. Diese beinhalten jedoch nur eingeschränkte Informationen über die Funktionalität und Benutzbarkeit eines Dienstes. Auch können bisher keine Zusammenhänge zwischen semantischen Labels spezifiziert werden. Daher sind sie als Schnittstellen zur Dienstkomposition, insbesondere in veränderlichen eHome-Umgebungen, unzureichend.

Um eine automatisierte, dynamische Dienstkomposition zu ermöglichen, muss die Semantikbeschreibung von Diensten erweitert werden. Dazu sollen in dieser Arbeit Ansätze zur semantischen Spezifikation, z.B. mithilfe ontologiebasierter Techniken, untersucht werden und es ist ein geeigneter Ansatz für das Anwendungsgebiet eHomes zu entwickeln. Dabei sind die Aufgaben der semantischen Labels bei der automatischen Dienstkomposition und als Schnittstellen zur Dienstinteraktion zu berücksichtigen.

Voraussetzungen

Interessierte Bewerber sollten Erfahrung in der objektorientierten Modellierung haben und idealerweise die Vorlesungen Einführung in die Softwaretechnik und Programmieren im Großen gehört haben. Darüber hinaus sind praktische Programmiererfahrung in Java sowie Kenntnisse im Benutzen integrierter Entwicklungsumgebungen wie z.B. Eclipse erforderlich. Interesse am Thema eHome und die Fähigkeit und Bereitschaft, Ergebnisse zu präsentieren sowie offen zu diskutieren, sollten ebenfalls mitgebracht werden.

Kontakt
Dipl.-Inform. Daniel Retkowitz (Tel. +49 241 80 21317)
Bearbeiter
Monika Pienkos

Created by: retkowitz last modification: Monday 27 of October, 2008 [09:29:38 UTC] by retkowitz