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aTool: Anhang
AnhangA Zustandstabelle (Version 0.1, 28. Juni 2000)Darstellungen, Zustände und Modi im Gesamtüberblick:logisch-chronologische Reihenfolge
B Mapping-Tabelle (Version 0.1, 28. Juni 2000)Der Selektor beschreibt den eingeschränkten Suchausdruck. In diesem Beispiel ist er auf eine sehr kleine Teilmenge beschränkt, um das Beispiel übersichtlich zu halten.
Ein Stern steht für einen nicht vorgeschriebenen Wert im gesuchten Dokument. Hier ist jede Ausprägung im Dokument erlaubt, um einen Treffer zu erzielen. Die rechte Spalte enthält den Elementnamen der für Texte, die durch den Selektor beschrieben werden, verwendet werden soll. Bemerkenswert ist, dass mehrere Regeln für einen Elementnamen existieren.
C Beispieltexte (Version 0.1, 4. Juli 2000)
D Glossar (Version 2.2, 16. Juli 2000)Das Glossar enthält, alphabetisch sortiert, die Konzepte und Begriffe, mit denen wir im Projekt zu tun haben. Die Begriffe kommen aus vier verschiedenen Bereichen der Dokumentenverarbeitung, nämlich aus dem konzeptionellen Bereich der strukturierten Dokumente, den Bereichen von Microsoft Word und XML sowie dem Bereich des Autorenwerkzeugs aTool. Die Glossareinträge enthalten eine Zuordnung zu dem jeweils passenden Bereich sowie die englische Entsprechung des Begriffs. Begriff: aTool-Dokument Bereich: aTool Englisch: aTool document Konzeptionell gesehen gehört zu einem aTool-Dokument ein Strukturelement, dem weitere Strukturelemente hierarchisch untergeordnet sind, und ein aTool-Kit, das sich aus einer aTool-Strukturvorgabe, einem aTool-Stylesheet, einer Mapping-Tabelle und einer Word-Dokumentvorlage zusammensetzt. Technisch ist ein aTool-Dokument als ein Word-Dokument realisiert, das mit aTool-Strukturinformation angereichert ist. Die folgende Abbildung illustriert den Zusammenhang zwischen einem aTool-Dokument und dem zugrundeliegenden Word-Dokument mit Strukturinformation. Die dem aTool-Dokument zugeordneten vier Bestandteile sind in der Abbildung nicht aufgeführt. Abbildung 5: Der Zusammenhang zwischen einem aTool-Dokument und dem zugrundeliegendem Word-Dokument wird durch die aTool-Strukturinformation hergestellt. __Begriff: aTool-Dummy-Element Bereich: aTool Englisch: Anonymous aTool element Wir reservieren im Projekt den Strukturelement-Namen "Dummy"; d.h., dieser Name kann in aTool-Strukturvorgaben nicht verwendet werden. Wir verwenden das Dummy-Element für Strukturelemente, die aufgrund des Prinzips "Keine Word-Komponenten ohne Strukturelemente" in einem aTool-Dokument automatisch eingefügt werden. Das Dummy-Element wird bei allen Operationen wie ein normales aTool-Strukturelement behandelt. Es kann beispielsweise umbenannt, kopiert, verschoben, gelöscht und in einem aTool-Stylesheet mit einer Strukturvorgabe versehen werden. Begriff: aTool-Kit Bereich: aTool Englisch: aTool Kit Begriff: aTool-Modus Bereich: aTool Englisch: aTool mode Das Autorenwerkzeug kann ein aTool-Dokument in Modi von fünf verschiedenen Typen zur Bearbeitung anbieten. Autorin oder Autor können die fünf verschiedenen Modi frei kombinieren und innerhalb eines jeden Modus frei hin- und herschalten. Die fünf Modi sind:
Begriff: aTool-Prinzip "Keine Word-Komponenten ohne Strukturelemente" Bereich: aTool Englisch: aTool paradigm Frei nach dem Motto "No taxation without representation" verfolgen wir mit dem Autorenwerkzeug das Prinzip "Keine Word-Komponenten ohne Strukturelemente". Word-Komponenten in einem aTool-Dokument werden also immer von aTool-Strukturelementen eingeschlossen. Wir betrachten Word-Formatinformation als Hinweis, dass die mit der Formatinformation versehene Word-Komponente eine bestimmte semantische Rolle im Dokument spielt und deshalb in ein aTool-Strukturelement umgewandelt werden soll. Auf diese Weise können wir einen Zusammenhang zwischen einem formatierten Word-Dokument und einem strukturiertem aTool-Dokument bewahren. Bei der Klassifikation von Strukturelementen sind die hierarchischen Schachtelungsmöglichkeiten von Word und XML zu beachten; d.h. Zeichenketten können innerhalb von Zeichenketten genestelt sein und Zeichenketten innerhalb von Absätzen. Jeder Zeichenketten- oder Absatzkomponente ist ein benannter und optional ein zusätzlicher unbenannter Word Style zugeordnet, wobei die Typen von Style und Komponente zueinander passen müssen. Begriff: aTool-Sicht Bereich: aTool Englisch: aTool view Ein aTool-Dokument wird immer in einer von vier Sichten angezeigt. Die Sichten unterscheiden sich durch die Formatinformation des dargestellten Dokuments und durch die zur Verfügung stehenden Operationen. Die vier Sichten sind:
Begriff: aTool-Strukturelement Bereich: aTool Englisch: aTool element Ein aTool-Strukturelement ist ein logisches Element im Sinne des Modells der strukturierten Dokumente und von XML. Ein Strukturelement hat einen Typ oder Namen und optional eine ID, Referenzen auf IDs von anderen Elementen und Attribute. Der Begriff des aTool-Strukturelements wird zusammen mit Zeichen zu aTool-Komponente verallgemeinert. Ein Strukturelement wird im Autorenwerkzeug im Modus der eingeschalteten Tag-Darstellung repräsentiert durch Tags, genauer durch ein Start-Tag und ein End-Tag beziehungsweise durch ein Empty-Tag. Start-Tag und End-Tag begrenzen das Element; ein Empty-Tag ist nur möglich, wenn das Element keine untergeordneten Elemente enthält. Tags sind in spitze Klammern eingeschlossen und werden aus dem Typ und im Falle eines Start-Tags oder Empty-Tags aus den Attributen und ihren Werten gebildet. Ein aTool-Strukturelement kommt in einer von zwei Ausprägungen vor, nämlich als zusammengesetztes Strukturelement und als Basiselement. Ein zusammengesetztes Strukturelement besteht aus einer geordneten Sequenz von beliebig vielen aTool-Komponenten. Über zusammengesetzte Strukturelemente baut sich also die hierarchische Elementstruktur auf; außerdem dienen die zusammengesetzten Strukturelemente als Container für Zeichen und somit für den Dokumenteninhalt. Ein Basiselement ist dagegen ein Behälter für externe Daten. Für ein Basiselement ist lediglich die Angabe einer Notation (XML-Bezeichnung für Datentyp) und eines Dateinamens erforderlich; ein Basiselement hat keinen strukturierten Inhalt. Begriff: aTool-Strukturinformation Bereich: aTool Englisch: aTool structure information aTool-Strukturinformation besteht aus den aTool-Strukturelementen eines aTool-Dokuments. Es handelt sich also um die Information, die einem Word-Dokument hinzugefügt wird, damit es als strukturiertes Dokument bearbeitet werden und als XML-Dokument repräsentiert werden kann. Begriff: aTool-Strukturvorgabe Bereich: aTool Englisch: aTool structure sheet Eine aTool-Strukturvorgabe ist eine Dokumentengrammatik und enthält die Vorgabe des Verlags zum Dokumententyp. aTool-Strukturvorgaben basieren auf XML-DTDs, erweitern sie jedoch um zusätzliche Konstrukte, die sich möglichst in XML Schema formulieren lassen sollen. Begriff: aTool-Stylesheet Bereich: aTool Englisch: aTool stylesheet Ein aTool-Stylesheet enthält die Formatvorgabe des Verlags zu aTool-Dokumenten, die gemäß der aTool-Strukturvorgabe strukturiert sind. Technisch sind aTool-Stylesheets als Word-Formatvorlagenkataloge realisiert. Begriff: aTool-Zustand Bereich: aTool Englisch: aTool state Gemäß dem Prinzip "Keine Word-Komponenten ohne Strukturelemente" sind alle Absätze, alle mit zusätzlicher Formatinformation versehenen Zeichenketten innerhalb von Absätzen und alle sonstigen Word-Komponenten in einem aTool-Dokument mit Strukturelementen versehen. Darüber hinaus kann ein aTool-Dokument auch oberhalb der Absatzebene Strukturelemente enthalten. Je nach Stand der Editierarbeiten kann sich das aTool-Dokument in verschiedenen Zuständen befinden: (1) Alle Strukturelemente sind Dummy-Elemente und die sind alle einfach; d.h., sie umschließen Absätze, Zeichenketten innerhalb von Absätzen und sonstige Word-Komponenten. (2) Das Dokument enthält keine Dummy-Elemente mehr; d.h., alle Strukturelemente haben "echte" Namen, aber immer noch sind alle Strukturelemente einfach. (3) Das Dokument enthält keine Dummy-Elemente mehr, aber dafür komplexe Strukturelemente; d.h., Strukturelemente oberhalb der Absatzebene. (4) Das Dokument enthält keine Dummy-Elemente und keine unbenannten Word-Formatinformationen. Alle einfachen Strukturelemente auf Absatz- oder Zeichenebene sind konsistent in Bezug auf Struktur und Formatvorgabe; d.h., der Name des Strukturelements ist mit dem Namen der verwendeten Word-Formatvorlage identisch. Die oben beschriebenen vier Zustände sind Reinformen. Es ist zu erwarten, dass sich während der Bearbeitung eines aTool-Dokuments auch Mischformen ergeben werden. Begriff: Attribut Bereich: Strukturierte Dokumente, XML, aTool Englisch: Attribute Begriff: Auswahl Bereich: aTool Englisch: Selection Eine Auswahl besteht aus zwei die Auswahl begrenzenden Positionen innerhalb einer Hierarchieebene in einem aTool-Dokument, wobei die zuerst angegebene Position vor der zweitgenannten liegt. Die aktuelle Position oder die aktuelle Auswahl werden zum Editieren und Navigieren in einem strukturierten Dokument benötigt. Begriff: Autorenrichtlinie Bereich: aTool Die Verlage geben ihren Autorinnen und Autoren sogenannte Autorenrichtlinien an die Hand. Die Richtlinien enthalten Hinweise zur Gliederung und sprachlichen, technischen sowie graphischen Gestaltung von Beiträgen. Die Richtlinien sind von Verlag zu Verlag und von Publikationsorgan zu Publikationsorgan verschieden. In dem Projekt werden Autorenrichtlinien soweit wie möglich in sogenannten aTool-Kits formalisiert. Das Autorenwerkzeug ist durch aTool-Kits parametrisierbar; das Werkzeug unterstützt Autorinnen und Autoren durch das aTool-Kit dabei, die gewählten Autorenrichtlinien einzuhalten. Begriff: Dokumentengrammatik Bereich: Strukturierte Dokumente Englisch: Document grammar Begriff: DTD Bereich: XML Englisch: DTD DTD steht für Dokumententypdefinition (Document Type Definition ). Gebräuchlich ist auch die Bezeichnung Dokumentengrammatik. DTDs sind XMLs Mechanismus, Strukturvorgaben zu formalisieren. Begriff: Einfaches Strukturelement Bereich: aTool Englisch: Simple structure element Begriff: Element Bereich: Strukturierte Elemente, XML Englisch: Element Begriff: Formatvorgabe Bereich: Strukturierte Dokumente, aTool Englisch: Structure sheet Begriff: Import-Assistent Bereich: aTool Englisch: Import assistent Begriff: Komplexes Strukturelement Bereich: aTool Englisch: Complex structure element Begriff: Logische Struktur Bereich: Strukturierte Dokumente Englisch: Logical structure Begriff: Mapping Bereich: aTool Englisch: Mapping Mapping weist auf Grund einer Mapping-Regel oder einer ganzen Mapping-Tabelle Word-Komponenten eines aTool-Dokuments aTool-Strukturelemente zu. Im Falle von Absätzen und Zeichen erfolgt das Mapping auf Grund der Word-Formatinformation, in allen anderen Fällen aufgrund des Typs der Word-Komponente. Im Falle einer Zeichenkette innerhalb eines Absatzes, in der jedem Zeichen dieselbe Word-Formatinformation zugewiesen ist, wird nur ein aTool-Strukturelement zugewiesen (also nicht etwa ein Strukturelement pro Zeichen). Mapping kann sich auf einen Teilbereich eines aTool-Dokuments oder auf das ganze aTool-Dokument beziehen. Begriff: Mapping-Tabelle Bereich: aTool Englisch: Mapping table Eine Mapping-Tabelle besteht aus einer Menge von Mapping-Regeln, nach denen das Mapping durchgeführt wird. Jede Mapping-Regel hat einen Selektor und ein Zielelement. Der Selektor bestimmt, auf welche Word-Komponenten die Regel anwendbar ist. Der Selektor beschreibt Word-Formatinformation von Absätzen und Zeichenketten oder den Typ von Word-Komponenten. Das Zielelement beschreibt das aTool-Strukturelement, das durch die Mapping-Regel zugewiesen werden soll. Begriff: Markup Bereich: Strukturierte Dokumente Englisch: Markup Markup ist eine Technik, um glatten Text mit zusätzlicher Information anzureichern. Ursprünglich handelte es sich bei Markup um Markierungen, die auf einem Manuskript von Hand angebracht werden, um Setzerinnen und Setzern Anweisungen zum Satz des Manuskripts zu geben. Heute werden Inhalt und logische Struktur von strukturierten Dokumenten meistens durch elektronischen Text mit eingebettetem Markup repräsentiert: Die logischen Elemente werden durch Markierungen, sogenannte Tags, jeweils an ihrem Anfang und an ihrem Ende vom "normalen" Inhaltstext abgesetzt. Markup kann anhand syntaktischer Konventionen vom Inhalt unterschieden werden. XML sieht beispielsweise die Tags Begriff: Muster Bereich: aTool Englisch: Pattern Ein Muster ist ein Fragment eines aTool-Dokuments, das als Vorlage für häufig gebrauchte Strukturen oder Inhalte dient. Muster können beliebig in aTool-Dokumente importiert und dann eventuell ausgefüllt werden. Sie sind strukturierte Textbausteine. Begriff: Position Bereich: aTool Englisch: Position Eine Position zeigt auf eine Komponente in einem aTool-Dokument, also auf ein Zeichen oder auf ein Element. Ein Attribut der Position gibt an, ob die Position vor oder nach der Komponente gemeint ist. Beim Editieren eines aTool-Dokuments kann die aktuelle Position gesetzt werden, um zum Beispiel den Einfügepunkt zu bestimmen. Begriff: Referenz Bereich: XML Englisch: Reference Begriff: Strukturelement (siehe Element) Bereich: Strukturierte Elemente, XML Englisch: Structure element Begriff: Strukturiertes Dokument Bereich: Strukturierte Dokumente Englisch: Structured document Ein strukturiertes Dokument verfügt über einen Inhalt und eine logische Struktur. Der Inhalt besteht aus glattem Text oder nicht-textuellen Daten, beispielsweise Abbildungen. Die logische Struktur ist i.a. als eine Hierarchie von Elementen aufgebaut. Jedes Element der logischen Struktur hat einen Namen und eventuell Attribute. Eine Formatierer genannte Komponente eines Dokumentensystems berechnet das Format aus dem Inhalt und der logischen Struktur aufgrund einer separaten Formatvorgabe, einem sogenannten Stylesheet. Strukturelle Gemeinsamkeiten in einer Klasse von strukturierten Dokumenten können durch eine Strukturvorgabe (Grammatik) formalisiert sein. In dem Fall lässt sich durch ein Computerprogramm validieren, ob ein konkretes strukturiertes Dokument einer bestimmten Strukturvorgabe entspricht. Das Modell der strukturierten Dokumente wurde geschaffen, um die Semantik von Dokumenten angemessen zu kodieren und die Dokumente so verschiedenen automatischen Verarbeitungsfunktionen zugänglich zu machen. XML definiert, wie strukturierte Dokumente und Strukturvorgaben syntaktisch repräsentiert werden können. Begriff: Strukturvorgabe Bereich: Strukturierte Dokumente Englisch: Structure sheet Begriff: Syntaxüberprüfung (siehe Validierung) Bereich: aTool Englisch: Syntax control Begriff: Tag Bereich: Strukturierte Dokumente, XML, aTool Englisch: Tag Begriff: Unbenannte Word-Formatinformation Bereich: Word Englisch: Unnamed Word style Unbenannte Word-Formatinformation ist Word-Formatinformation, die einem Absatz oder einem Zeichen direkt durch Formatierfunktionen zugewiesen worden ist, also nicht über eine Word-Formatvorlage. Begriff: Validierung Bereich: aTool Englisch: Syntax control Validierung oder Syntaxüberprüfung ist ein Prozess, der ein aTool-Dokument daraufhin überprüft, ob es die Vorgaben in seiner aTool-Strukturvorgabe erfüllt. Validierung kann fortlaufend geschehen oder beim Editieren explizit für Teile des Dokuments oder das ganze Dokument veranlasst werden. Begriff: Validität Bereich: XML, aTool Englisch: Validity Begriff: Werkzeug Bereich: aTool Englisch: Tool Ein Werkzeug im engeren Sinne ist das hier zu erstellende Autorenwerkzeug aTool, also das Softwareprodukt, das Autorinnen und Autoren nutzen können, um strukturierte Dokumente im XML-Format zu erstellen. Ein Werkzeug im weiteren Sinne ist jedes Programm, das bei einer spezifischen Aufgabe unterstützt. Demnach können mehrere Werkzeuge in einem Softwareprodukt vereint (integriert) sein. Begriff: Wohlgeformtheit Bereich: XML Englisch: Wellformedness Begriff: Word-Dokumentvorlage Bereich: Word Englisch: Word document template Eine Word-Dokumentvorlage legt die Grundstrukturen eines Word-Dokuments fest und enthält Dokumenteinstellungen wie AutoText-Einträge, Schriftarten, Tastenbelegungen, Makros, Menüs, Seitenlayout, spezielle Word-Formatierungen und Word-Formatvorlagen. Jedes Word-Dokument hat Zugriff auf zwei Typen von Word-Dokumentvorlagen: globale Word-Dokumentvorlagen und eine ihm zugewiesene Word-Dokumentvorlage. Word-Dokumentvorlagen werden zu globalen Word-Dokumentvorlagen, wenn sie als solche geladen werden, d.h., eine Word-Formatvorlage kann für beide Zwecke eingesetzt werden. Wenn eine Word-Dokumentvorlage als globale Word-Dokumentvorlage geladen wird, so werden Makros, AutoText-Einträge, benutzerdefinierte Symbolleisten-, Menü- und Tastenkombinationseinstellungen geladen und für alle in der Word-Sitzung geöffneten Word-Dokumente verfügbar gemacht. Der Word-Formatvorlagenkatalog des Dokuments wird durch globale Word-Dokumentvorlagen nicht geändert. Word-Dokumentvorlagen werden in Dateien mit der Erweiterung .dot gespeichert. Begriff: Word-Formatinformation Bereich: Word Englisch: Word style Word-Formatinformation ist die Information, die Word in einer Absatz- oder Zeichen-Formatvorlage speichern kann. Word-Formatinformation enthält Werte für typographische und die Formatierung bestimmende Parameter, beispielsweise Schriftart und Schriftgröße, Farben, Umrandungen, Einrückungen und Hierarchiestufen. Word-Formatinformation kann Absätzen oder Zeichen zugeordnet werden, und zwar direkt durch Formatierfunktionen oder indirekt durch die Zuweisung einer Word-Formatvorlage. Begriff: Word-Formatvorlage Bereich: Word Englisch: Named Word style Eine Word-Formatvorlage ist eine benannte Word-Formatinformation. Es gibt Word-Formatvorlagen vom Typ Absatz und vom Typ Zeichen. Vordefiniert sind beispielsweise die Absatzformatvorlagen Überschrift1 und Standard. Begriff: Word-Formatvorlagenkatalog Bereich: Word Englisch: Word stylesheet Ein Word-Formatvorlagenkatalog ist ein Paket von Word-Formatvorlagen. Begriff: Word-Information Bereich: Word Englisch: Word-Information Begriff: Word-Komponente Bereich: Word Englisch: Word component Die folgenden Komponenten eines Word-Dokuments sind im Projektkontext relevant:
Word-Komponenten bilden in ihrer Gesamtheit das Word-Dokument. Begriff: Word-Sichten Bereich: Word Englisch: Word view Word unterstützt verschiedene Sichten (Anzeigearten) für Word-Dokumente, nämlich die Normalsicht, die paginierte Sicht, die Gliederungssicht, die Web-Sicht und die Struktursicht (Document Map). Begriff: XML Bereich: XML Englisch: XML Die Extensible Markup Language (XML) ist eine Empfehlung des W3C. XML definiert, wie strukturierte Dokumente und Strukturvorgaben syntaktisch repräsentiert werden können. In XML kodierte strukturierte Dokumente heißen XML-Dokumente. Ein Werkzeug, das XML-Dokumente auf ihre Übereinstimmung mit der XML-Definition überprüft, heißt XML-Parser. Begriff: XML-Datei Bereich: XML Englisch: XML file Eine XML-Datei ist eine Datei, die ein wohlgeformtes XML-Dokument enthält. Begriff: XML-Dokument (konzeptionelle Sicht) Bereich: XML Englisch: XML document (conceptual view) Konzeptionell gesehen ist ein XML-Dokument eine hierarchische Struktur von logischen Elementen, auch Strukturelemente genannt. Es gibt genau ein Wurzelelement auf der obersten Hierarchiestufe. Ein Element besteht aus einer (eventuell leeren) Folge von untergeordneten Elementen und Zeichen (Inhalt). Jedes Element hat einen Namen oder Typ (generic identifier) und eventuell Attribute. Ein Attribut hat einen Namen und einen Wert von einem gewissen Typ oder aus einem gewissen Wertebereich. Attribute vom Typ ID und IDREF beschreiben Querverweise zwischen Elementen; Attribute vom Typ ENTITY referenzieren externe Nicht-XML-Daten, für die eine Notation deklariert sein muss. Zeichen können über Zeichenreferenzen (character references, notiert durch &#Unicode-Position; ) gegeben sein; der XML-Standard sieht fast den gesamte Unicode-Zeichensatz als Zeichenvorrat von XML vor. Teilfolgen von Zeichen und Elementen können durch Referenzen (entity references auf general entities, notiert durch &Name; ) gegeben sein. Ein XML-Dokument kann eine Strukturvorgabe, in XML-Terminologie, eine DTD (document type definition ), enthalten, die die zulässige Struktur des Dokuments beschreibt. Die DTD legt fest,
Teile einer DTD können durch Referenzen gegeben sein (parameter references, notiert durch %Name; ), deren Namen und Ersetzungstexte ebenfalls in der Grammatik festgelegt werden müssen). Ein XML-Dokument repräsentiert seine (optionale) DTD, seine Elementstruktur und seine Strukturierung in Entitäten in Textform mit eingebettetem Markup; der Text folgt den syntaktischen Regeln der XML-Empfehlung des W3C. Ein syntaktisch korrektes XML-Dokument heißt auch wohlgeformt. Ein XML-Dokument, das eine DTD enthält und das den Regeln dieser DTD folgt, heißt valide. Begriff: XML-Dokument (physische Sicht) Bereich: XML Englisch: XML document (physical view) Physisch besteht ein XML-Dokument aus einer oder mehreren Dateien, von denen die Einstiegsdatei eine XML-Datei ist. Die übrigen Dateien sind ebenfalls XML-Dateien, Teile einer DTD oder Fremddaten. Die Dateistruktur eines XML-Dokuments entspricht seiner Strukturierung in externe Entitäten, also in Entitäten, deren Ersetzungstext in separaten Dateien vorliegt. Begriff: XML-Parser Bereich: XML Englisch: XML processor, XML parser Begriff: XML Schema Bereich: XML Englisch: XML Schema XML Schema ist eine weiterentwicklung von XML-DTDs im Rahmen des Web. Wie XML-DTDs bietet XML Schema die Möglichkeit, Strukturvorgaben für XML-Dokumente zu formalisieren. XML Schema befindet sich derzeit im Stadium des Working Draft. Begriff: XML-Stylesheet Bereich: XML Englisch: XML stylesheet XML-Stylesheets enthalten Formatvorlagen für XML-Dokumente. XML-Stylesheets sind also ein Mechanismus, um Strukturelementen in XML-Dokumenten Formatierungsinformation zuzuweisen. Als Sprachen für XML-Stylesheets sind CSS und XSL mit XSLT und XPath gebräuchlich. Begriff: XSL-Stylesheet Bereich: XML Englisch: XSL stylesheet Ein XSL-Stylesheet ist ein XML-Stylesheet im XSL-Format. Begriff: Zeichen Bereich: XML Englisch: Character Begriff: Zeichenreferenz Bereich: XML Englisch: Character reference Created by: system last modification: Wednesday 08 of December, 2004 [00:36:29 UTC] by Sven |